Im Jahre 1935 und 1936 wurde der Rosengarten am „Königsufer“ angelegt. Dazu mußte der Sportplatz, die Gardinenwäscherei und der Kohlenplatz abgerissen werden. Im Juni 1935 war die Eröffnung des heutigen Senkgarten mit ca. 6000 Rosen. 1940 bis 1942 wurden die Bürger aufgefordert, Edelmetalle in jeglicher Form der deutschen Kriegswirtschaft zuzuführen, im Rosengarten fehlen dadurch die Figuren „Stier“ und „Mädchen mit Garelle“.
In der Bombennacht vom 13. Februar 1945 werden auch Teile des Rosengartens zerstört. In den ersten Jahren nach dem Krieg wird der Rosengarten als Gemüsegarten benutzt. Zu den 16. Arbeiterfestspielen im Juni 1976 wird er im Vorderteil als Rosengarten und der Senkgarten im Stil der 70er Jahre gestaltet.

1986 kommt es zu zahlreiche Neupflanzungen von Teehybriden, Floribunda- und Polyantharosen aber die Gestaltung bleibt die gleiche. Zwei wahrscheinliche Originalpflanzungen der Rosensorte "große Robinien" müssen im Jahr 1989 gefällt werden, für diese werden keine neuen Rosen gepflanzt. Das Haus „Kordes“ spendet im Jahr 1990 mehrere tausend Rosen für die 5 neuen Bundesländer. In Dresden werden diese Rosen zu einer flächigen Pflanzung im Vorderteil verwendet.
1991 treten die ersten Wildverbiss-Schäden auf. Erst nach gezielter Bejagung der Wildkaninchen löst sich das Problem. Es entsteht 1992 eine neue Gartenbewässerung. Das Teegeschäft am Altmarkt sammelt Rosenblüten vor Ort und lässt einen bezaubernden Tee entstehen.

Bildurheber: Studio S � Fotograf in Dresden

Von 1994 bis 2004 werden einige Veränderungen vorgenommen wie neue Bänke, der Brunnen, Gießwasser aus einem nichtgebrauchten Trinkbrunnen, Rückbau der Sandkästen, Aufstellen der Bronzeplastik „ani-mal“, Wiederaufstellung der beiden Bärenplastiken, Herstellung des Rittersporngartens, Überflutung zum Jahrhunderthochwasser, Pflanzungen der Rosensorten Soliman, Florett und Journal, Rückstauklappen werden in dem Brunnen eingebaut und 600 Rosenhochstämme werden gepflanzt.


Fotos wurden von Studio S gefertigt.