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tjg. theater junge generation

Am 15. Oktober 1949 wurde das THEATER F�R KINDER, DRESDEN, DEUTSCHE VOLKSB�HNE auf der K�nigsbr�cker Stra�e in Dresden, in einem ehemaligen Volksvariet� er�ffnet. In diesem Anfangsjahr war das Theater kalt, brauchbare St�cke gab es wenige, die Ausstattung bildete ein kaum l�sbares Problem - also war es auch nicht m�glich, Schauspieler f�r ein ganzes Jahr zu engagieren. Sie wurden st�ckeweise, in der Regel f�r drei Inszenierungen verpflichtet. 1950 konnte das Theater dann sein endg�ltiges Domizil, die ehemalige Tanzgastst�tte "Constantia", im Dresdner Westen beziehen und erhielt auch seinen Namen. Aus �ber zweitausend Einsendungen von Kindern wurde er ausgew�hlt: Theater der Jungen Generation.

Bildurheber: Studio S - Fotograf in Dresden

Als am 15. M�rz 1955 Intendantin Jutta Klingberg ihr Amt niederlegte, hatte das Theater ein festengagiertes Ensemble von 20 Schauspielern, einen eigenen Etat, mit dem auszukommen war, einen Spielplan und keinen Besuchermangel. Nachfolger im Amt wurde Rolf B�ttner. Unter seiner Leitung wurde das Repertoire f�r Jugendliche so erweitert, dass auch erwachsene Zuschauer mehr und mehr angezogen wurden.Eine derartige Vermischung war der Stadtverwaltung Anlass zum Misstrauen, dem bald ernsthafte �berlegungen zur Schlie�ung des Theaters folgen sollten. Dennoch, zum 10j�hrigen Bestehen des Hauses waren es 1,8 Millionen Zuschauer aller Altersgruppen, die 2.675 Vorstellungen besucht hatten. Am 5. Mai 1967 wurde dann mit dem Theater auf der Treppe (100 Pl�tze) die erste intime Spielst�tte Dresdens und die zweite B�hne im Haus er�ffnet. Gespielt wurde an den Wochenenden f�r erwachsene Zuschauer.B�ttner trat nach 21j�hriger Intendanz 1976 zur�ck, nur ein Jahr sp�ter starb er. Ein best�rzendes Ereignis sollte die Zeit seiner Amts�bergabe an die ihm folgende Intendantin Gunild Lattmann pr�gen: Das Theater brannte fast vollst�ndig ab, was den Flammen nicht zum Opfer fiel, zerst�rten die Wassermassen, die zur Brandbek�mpfung eingesetzt werden mussten. Wieder einmal in der Geschichte des Hauses galt es, auch gegen �u�ere Widerst�nde, am Erhalt des Theaters zu arbeiten. Damit dem jungen Publikum das Theater nicht verloren ging, wurde aus der "Jungen Generation" ein Wandertheater, das Gastrecht an allen nur m�glichen Spielorten genoss. Am 8. Dezember 1979 konnte das teilrekonstruierte Haus mit der Premiere "Armer Ritter" von Peter Hacks wiederer�ffnet werden.Zu den offensichtlichen Vorz�gen nach dem Wiederaufbau geh�rt die neue B�hne, es gibt keine trennende Rampe mehr zwischen denen da oben und denen da unten. Ein arena-�hnliches Spielpodest l�sst der Phantasie der K�nstler und Zuschauenden sehr viel Raum. Weiterer Gewinn: der neue Zuschauerraum (400 Pl�tze) bietet von jedem Platz aus die gleiche gute Sicht auf das B�hnengeschehen. Jetzt konnte Intendantin Lattmann daran denken, eigene Konzepte umzusetzen, die eine Reihe von Ver�nderungen nach sich zogen. Das Ensemble wurde verj�ngt, neue Regieans�tze gefunden, eine neue, oftmals ungewohnte und damit auch hier und da kritisch beargw�hnte St�ckauswahl getroffen, ein neuer Spielort, die Studiob�hne (100 Pl�tze) er�ffnet. 1996 �bergab Gunild Lattmann das Zepter des Intendanten an Dietrich Kunze.Der 50. Geburtstag des Theaters war Anlass f�r die ASSITEJ, das internationale Regieseminar am TJG durchzuf�hren. Das TJG nahm regelm��ig mit Inszenierungen am Internationalen Kinder und Jugendtheatertreffen in Berlin teil. Das TJG, in Dresden, auf der Mei�ner Landstra�e ist im Jahr in rund 400 Vorstellungen f�r ca.70 000 Zuschauer da.

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